Mit François entspannt in den Tag starten
von Gastautor
Landet die Kosmetikmarke in der Vergleichbarkeitsfalle oder bleibt eine unverwechselbare Botschaft beim Kunden hängen? Darüber entscheidet nicht zuletzt das Apotheken-Team.
von Klaus Hölzel, in: Die erfolgreiche Apotheke I 07 + 08.2013
Im exklusiven Ambiente der Villa Kennedy in Frankfurt fand Ende Juni der inspirato Branchentreff Pharma Marketing statt. Mehr als 110 Geschäftsführer und Marketingleiter pharmazeutischer Hersteller und deren Dienstleister tauschten sich zum Thema „Pharma Marketing – In Search of Excellence“ aus und ließen sich durch internationale Keynotes sowie zahlreiche Best Practices inspirieren.
Dabei ging es in einem exzellent präsentierten Vortrag von Marion Bock (Geschäftsführerin Pierre Fabre Dermokosmetik GmbH) um die Positionierung der Marke Eau Thermale Avène im Apothekenmarkt. Während sich die klassische Kosmetik im Kern um das Thema Schönheit der Haut drehe und die Dermatologie um den Bereich Gesundheit, könne ein dermokosmetisches Produkt die Brücke von der Gesundheit zur Schönheit der Haut schlagen. Genau darin liege ein zentrales Differenzierungsmerkmal, erläuterte Marion Bock. Das Herz der Marke Avène bilde das nachweislich hautberuhigende, reizlindernde und entzündungshemmende Thermalwasser aus einer seit 1874 bekannten Heilquelle. Damit werde aus einem nur „nützlichen“ Kosmetikprodukt eine Marke auf dem Hintergrund der Philosophie des Unternehmen Pierre Fabre. Die Thermalwasser- Entdeckung und –Nutzung stelle für den Marktbeobachter eine Art „Story“ zur Marke Avène dar. Dies fehlt – so viel Experten – bei anderen Kosmetikmarken.
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