NEXT GENERATION FOOD 2014: Was man über die Next Food Generation wissen sollte

von Franziska Thiele

  1. „Es wird in Zukunft unterschiedlichste Zielgruppen geben. Zu den Discount-Anhängern, die auf den letzten Cent schauen (manchmal schauen müssen) und denen, die mit dem Supermarkt-Einheitsbrei zufrieden sind, gesellen sich Genießer, die auf Frische und Regionalität achten, solche, die den Service von Online-Supermärkten schätzen, andere, die den Komfort von Abo-Diensten nutzen und viele viele Weitere, die sich in Nischen tummeln wie Bio, Veganer, Vegetarier, etc.“ (Eberhard Weber, Lieferladen.de)

  2. „Mehr denn je muss man die Zielgruppe neugierig machen, unterhalten. Zum Beispiel durch die überraschende Kombinationen bekannter Zutaten oder durch das näher bringen neuer, komplett unbekannter Geschmacksrichtungen.“ (Bastian Koch, Social Media Dinner)

  3. „Der aktuelle Trend in unseren Erfahrungen spricht eindeutig auf selbstgemachte Kleinigkeiten, die in kleinem Kreise oder auch auf Festen gereicht wird. Außerdem ist der Genuss von frisch zubereiteten Speisen auf die Hand "Streetfood" in gediegener Atmosphäre immer präsenter. Essen ist Kultur, das ist der Schlüssel.“ (Orhan Tancgil, KochDichTürkisch.de)

  4. „Die nächste Generation kennt beim Lebensmitteleinkauf keine Kompromisse. Sie verlangt Nachhaltigkeit, Regionalität, Bio-Qualität und achtet in hohem Maße auf ihre Gesundheit. Sie erwartet individuelle Angebote, auch für vegane Kunden oder Menschen, die auf Gluten verzichten. Gleichzeitig will die neue Generation nicht auf Genuss, Inspiration, ansprechendes Design und Convenience verzichten müssen. Nur wer das verstanden hat, wird langfristig eine Chance haben.“ (Ramin Goo, Kochhaus)

  5. „Die nachkommende Generation wächst sehr digital und schnelllebig auf. Natürlich erreicht man diese zunehmend online. Insofern ist ein Multi-Channel Ansatz erforderlich. Das ist auch gut so, denn man hat hier die Chance viele zusätzlich Informationen zu Gerichten, Zutaten oder sonstigen Value Added Services zu transportieren. Ziel ist es diese Generation wieder mehr zum Kochen zu bewegen, z.B. im Rahmen von privaten oder öffentlichen Events. Das Einkaufs- und Kochverhalten wird sich in den kommenden Jahren sehr stark verändern, und hier entwickeln wir Lösungen.“ (Robert Walters, cookbutler)

  6. „Lebensmittel zu verkaufen bedeutet jeden Tag die Kunden mit höchster Qualität zu versorgen. Schlechte Qualität, nicht artgerechte Tierhaltung, Respektlosigkeit vor unseren Nahrungsmittel will die Next Food Generation nicht mehr sehen, lesen oder hören. Die Next Food Generation möchte frische, gesunde Ware kaufen.“ (Peter Wiedeking, die abendtüte)

  7.  „Die Next Food Generation ist anspruchsvoll, verantwortungsbewusst und hat wenig Zeit. Sie will die qualitativ besten Lebensmittel, ohne dabei der Umwelt oder ihren Mitmenschen zu schaden. Die Next Food Generation interessiert sich für die Geschichten hinter dem Gericht: wo kommt mein Essen her und welche Zutaten enthält es? Gleichzeitig hat sie keine Zeit stundenlang am Herd zu stehen. Diese Zielgruppe geht gerne mit Gleichgesinnten in Restaurants essen, die ihre Liebe zu gesundem, nachhaltigem und qualitativ hochwertigem Essen verstehen.“ (Tom Jakubowicz, MealUp)

Auf den Geschmack gekommen? Bei unserem Think Tank NEXT GENERATION FOOD am 10.10. in der Kalkscheune in Berlin gibt es zahlreiche Gelegenheiten, noch bessere Einblicke ins Food-Business von morgen zu bekommen!

 Wir freuen uns auf Sie!

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